
Kürzlich hat Eric Hübner mal wieder für seinen „Der Lust auf Vegan Podcast“ mit mir gesprochen. Dieses Mal ging es kurz um den Ausgang der Bundestagswahl und den Koalitionsvertrag, aber primär um die Frage:
Kürzlich hat Eric Hübner mal wieder für seinen „Der Lust auf Vegan Podcast“ mit mir gesprochen. Dieses Mal ging es kurz um den Ausgang der Bundestagswahl und den Koalitionsvertrag, aber primär um die Frage:
Nach zwei Infoständen in Mühlacker heute den ersten in Pforzheim gemacht. War viel los, haben viele Flyer verteilt, zahlreiche gute Gespräche geführt, einige Menschen überzeugt und wieder einen Mitgliedsantrag bekommen. ☺️♥️
Traurig war, dass Weiterlesen
Wer sich über Lockdowns ärgert oder unter ihnen leidet, aber weiterhin Tierprodukte konsumiert, sollte diesen Artikel und bestenfalls auch Thilos Buch lesen.
Am kommenden Sonntag ist Landtagswahl in Baden-Württemberg. Während die Corona-Krise nach wie vor die Nachrichten beherrscht, ist vielen klar, dass der Klimawandel eine viel größere Krise ist und dieses Jahr eine der letzten Möglichkeiten bietet, gerade noch rechtzeitig eine Wende hin zu echtem Klimaschutz hinzubekommen. Es ist daher extrem wichtig, dass die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ dieses Jahr in möglichst viele Parlamente einzieht.
In Baden-Württemberg ist dies jedoch leider immer noch völlig unmöglich.
Nächstes Jahr werden wir wohl eine schwarz-grüne Bundesregierung bekommen. Für Rot-Rot-Grün bzw. Grün-Rot-Rot wird es nach aktuellem Stand nicht reichen – leider, denn das wäre zumindest einmal eine merkliche Verbesserung. Darauf bereiten sich die Grünen nun bereits vor. Sie machen die Tür nach rechts zum konservativen Lager weit auf.
Bei mir im Ort gibt’s tatsächlich noch Bauern, die eine Handvoll Kühe haben, diesen die grausame Praxis des Enthornens ersparen und sie sogar regelmäßig auf die Weide lassen:
Leider macht diese Art der Tierhaltung nur ca. 5 % aus. 95 % der Rinder in Deutschland sehen nie eine Weide, werden grausam enthornt und müssen oft in ihrem eigenen Kot auf Beton stehen oder liegen.
Doch auch diese „Vorzeige-Haltung“ kommt nicht ohne Grausamkeiten aus. So sieht man bei den Tieren auf dem Video, dass sie Glocken um den Hals haben. Diese verursachen beim Fortbewegen nervtötenden Lärm. Wer hätte als Mensch gern permanent eine Glocke um den Hals? Dazu kommt, dass auch Bio-Tiere meist künstlich befruchtet werden (beim Menschen würde man von Vergewaltigung sprechen), die Kälber direkt oder wenige Tage nach der Geburt von der Mutter getrennt werden, da sie sonst die Milch trinken würden, die ja der Mensch möchte und alle diese Tiere nach 1/20 bis 1/4 ihrer natürlichen Lebenserwartung ein grausamer Tod erwartet. Hierbei wird mindestens jedes 10. Tier so mangelhaft betäubt, dass es von der Schlachtung etwas oder gar alles mitbekommt.
Daher setzen wir von der Tierschutzpartei uns für eine bio-vegane Landwirtschaft ohne Tierausbeutung ein. Bis dies Realität wird, kann jeder dazu beitragen, Tierleid zu reduzieren, indem man sich vegan ernährt. Außerdem freuen wir uns natürlich über Unterstützung, um unsere Ziele für eine bessere Welt schneller zu erreichen.
Am Montag habe ich meinen ehemaligen Arbeitskollegen Valle besucht, der jetzt in der Kommune Sulzbrunn wohnt und dort einen Vortrag über Veganismus gehalten. Weiterlesen
Immer noch kommen die allermeisten Menschen als Kinder von omnivoren Eltern zur Welt. Immer mehr entscheiden sich jedoch im Laufe ihres Lebens Vegetarier_innen oder (oft etwas später) Veganer_innen zu werden. Aber warum? Warum werden Menschen vegan?
Dafür gibt es unzählige Gründe. Ich will in diesem Artikel die wichtigsten aufzählen. Doch zunächst einmal für alle, die es noch nicht so genau wissen, eine kurze Erklärung dessen, was vegan eigentlich nochmal genau bedeutet:
Vegan zu leben bedeutet, aktiv keinerlei Tierprodukte zu konsumieren und so gut es irgendwie geht, jegliche Tierausbeutung zu boykottieren. D.h., ein_e Veganer_in konsumiert/kauft weder Fleisch, Fisch, Milch, Käse, Joghurt, Eier noch sonstige Tierprodukte wie Pelz, Leder, Wolle, Seide oder Honig. Des Weiteren gehört zum Veganismus natürlich keine Einrichtungen oder Veranstaltungen zu besuchen bzw. zu unterstützen, die Tiere zur Unterhaltung ausbeuten wie etwa Zirkusse und Zoos. Die meiner Meinung nach schlimmste Form der Tierausbeutung stellen Tierversuche dar. Sie sind die modernen Folterkammern, in denen nicht-menschliche Tiere nicht “nur” ihrer Freiheit und (nach kurzer Zeit) ihres Lebens beraubt werden, sondern in denen ihnen das Allerschlimmste,
Nun bin ich unbewusst schon direkt zu dem “Warum” übergegangen. Hierbei wurde das Thema Tierversuche bereits großteils erläutert. Ein weiterer Aspekt, der gegen Tierversuche spricht, ist der, dass diese zu 96 % völlig sinnlos sind. Auf Grund der stets vorhandenen Unterschiede zwischen Versuchstier und Mensch sind Tierversuche grundsätzlich erst einmal überhaupt nicht auf den Menschen übertragbar und nur 4 % aller Tierversuche führen am Ende zu einem Nutzen für diesen. Ganz besonders kritikwürdig sind natürlich auch Affenversuche, also Tierversuche an unseren nächsten Verwandten, die auf Grund ihrer hochentwickelten Sinne bei solcher Folter quasi genauso leiden wie Menschen das würden.
Der Verzicht auf Fleisch, Milch und Eier ist sicher auch für die meisten Menschen die größte Hürde zu bzw. das Schwierigste an einem veganen Leben.
Auf Pelz verzichtet freilich jede Tierfreundin und jeder Tierfreund ganz selbstverständlich. Auch Leder ist nicht allzu schwer zu umgehen, genauso wie Wolle, Daunen und Seide. Wer sich jedoch einmal daran gewöhnt hat, Fleisch, Milch, Eier, Käse und Joghurt zu genießen, kommt nicht selten nur schwer davon weg. Insbesondere Ei und Milchprodukte, die in so zahllosen Produkten verarbeitet sind, scheinen kaum vermeidbar. Um hierbei zu helfen, haben verschiedene Menschen vegane Onlineshops gegründet. Es ist heutzutage schon ein Kinderspiel, vegane Lebensmittel über das Internet zu kaufen und es wird von Tag zu Tag einfacher diese auch in normalen Supermärkten und insb. Bioläden zu bekommen.
Nun aber zu den Gründen, warum denn eigentlich keine Tierprodukte konsumiert werden sollten. Warum vegan?
Weil
die Tierhaltung für 18 – 51 % (je nach Studie) der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich und damit der Klimakiller Nr. 1 ist (ohne die Umstellung auf eine bio-vegane Landwirtschaft werden wir den Klimawandel nicht ausreichend bremsen können),
Wie hoffentlich deutlich geworden ist, gibt es etliche Gründe vegan zu werden. Die meisten Menschen wohl (nach meiner Erfahrung) deshalb vegan, weil sie es als Tierfreunde (wie ich) nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass für sie Tiere getötet werden. Selbstverständlich ist jedoch jeder einzelne der zahlreichen anderen Gründe ebenso ausreichend, um diese Entscheidung zu treffen. Was einem nun auch immer am wichtigsten ist – seien es die Menschen in der dritten Welt, die Umwelt, das Klima, die eigene Gesundheit oder eben die nicht-menschlichen Tiere – vegan zu werden ist die einzige logische Konsequenz. Beim Umstieg auf eine vegane Ernährung helfen die unzähligen veganen Rezepte, die man im Internet findet.
Zum Abschluss nun noch ein wirklich außerordentlich geniales Video zum Thema:
In der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Lust auf Vegan“ von Eric Hübner spreche ich mit selbigem über ethischen Konsum, Politik und natürlich die Tierschutzpartei mit ihren Zielen.
Den Podcast gibt’s auch bei iTunes.
Sabine Jedzig von unserer Bundesgeschäftsstelle hat sich den Podcast angehört und schreibt: „Unser Matthias redet ganz locker und überzeugend über seinen privaten und politischen „Wertegang“. Hört einfach mal rein, denn seine sympathische, motivierende und menschliche Art kann ansteckend wirken.“
An dieser Stelle danke ich unserer Sabine ganz herzlich für die lieben Worte und freue mich drauf zu hören, was ihr von dem Gespräch haltet.